Gründungsfest Schützenverein Oberhaselbach e. V.
21.-23. Juli 2000

Nach Monaten der Vorbereitung startete das große Gründungsfest der Almenrauschützen Oberhaselbach am dritten Juliwochenende. Wo einige Tage zuvor noch von fleißigen Helfern das Zelt aufgebaut und letzte Hand angelegt worden war, feierten am Freitag 600 meist junge Leute bis in die Morgenstunden zu den Rhythmen von DJ Grubs und DJ Schoferl.

Der Festsamstag stand ganz im Zeichen der Schützentradition. Um 13 Uhr traf sich der ganze Verein um mit der Blaskapelle Steimer an der Spitze die zehn Festdamen und Festmutter Anneliese Brunner mit den Festkindern einzuholen. Anschließend wurde der Patenverein Waldrose Holztraubach standesgemäß von den Almenrauschschützen in seinem Heimatort abgeholt. Jubelverein und Patenverein marschierten in einem Festzug von Unterhaselbach durch die Orte Mitterhaselbach und Kumpfmühle bis zur Festmutter, die alle Teilnehmer zu einer zunftigen Brotzeit mit Brathendln einlud. Zur gleichen Zeit hatten sich die ehemaligen Schüler Oberhaselbachs zu einem Klassentreffen im Festzelt versammelt und unterhielten sich bei einer kleinen Runde durch den Ort über vergangene Tage.

Gedenken an die verstorbenen Mitglieder.	Die geehrten Vereinsmitglieder
Der Festgottesdienst	Die Fahne wird gesegnet.
Der Schirmherr Staatsminister Erwin Huber bei seiner Festrede	Die Almenrauschützen beim Festzug

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Es gibt mehrere hundert Bilder vom Gründungsfest. Wenn Sie Bilder bestellen wollen, melden Sie sich bitte telefonisch bei unserer Festmutter Frau Anneliese Brunner.

Gegen 19 Uhr fanden sich der Jubelverein, der Patenverein und die Vereine aus der Pfarrgemeinde sowie die benachbarten Schützenvereine vor dem Kriegerdenkmal in der Kirche von Oberhaselbach ein. Pfarrer Erwin Schottak gedachte hier den verstorbenen Mitgliedern. Festmutter Anneliese Brunner verlas die Namen der verstorbenen Schützinnen und Schützen während die Festdamen rote Rosen am Ehrenmal niederlegten. Zum Zeichen der Anerkennung und des Gedenkens brachten drei Schützen einen Ehrenkranz zum Kriegerdenkmal.

Am Abend gratulierte Ehrengast Alfred Reisinger den Almenrauschschützen Oberhaselbach zum Geburtstag. Schützenmeister Martin Ziegler ehrte die Gründungsmitglieder des Schützenvereins mit dem neu geschaffenen Vereinskrug, der mit dem Fahnenemblem des Jubelvereins verziert ist. Ausgezeichnet wurden Georg Sigl, Josef Lanzinger, Hans Herrmann, Georg Fischer, Josef Beck, Adolf Aumeier und Hans Schindlbeck.

Festmutter Anneliese Brunner, die bereits bei der Fahnenweihe 1954 als Fahnenjungfrau dem Verein zur Seite stand, ehrte nun die Damen. Es bekamen Schützenliesel Rosa Sperling und die Fahnenjungfrauen Elisabeth Kolbeck, Therese Stangl, Maria Resch, Maria Sigl, Anna Rottmeier und Anna Beck einen Blumenstrauß und einen Vereinskrug überreicht.

Als langjährige Vereinsmitglieder wurden Maria Brunner, Frieda Braun, Alois Brunner und Augustin Baumann ausgezeichnet. Gauschützenmeister Kurt Ose zeichnete anlässlich des Jubiläums verdiente Schützen aus den Reihen der Almenrauschschützen aus. Das Protektoratsabzeichen, gestiftet von Herzog Franz von Bayern, wurde Augustin Sigl, langjähriger Schützenmeister und dem amtierende Schützenmeister Martin Ziegler verliehen. Das Ehrenzeichen des Bezirks Niederbayern in Silber für 25 Jahre Vorstandsarbeit erhielten Annemarie Schwarz und Josef Braun.

Für mehr als 25 Jahre Vereinsarbeit erhielten Gerhard Riepl und Anton Wimmer das Gauehrenzeichen "In Anerkennung" aus der Hand von Gauschützenmeister Kurt Ose. Die Stimmungskapelle "Tangrintl Express" heizte die Stimmung unter den Gästen gewaltig an.

Der Festsonntag begann für die Almenrauschschützen um 5.30 Uhr mit dem Weckruf. Mit der Blaskapelle Mintraching zog der Jubelverein durch das Dorf um die Festmutter und den Patenverein abzuholen. Bei der Festmutter stärkte man sich noch bei einem zünftigen Weißwurstfrühstück für den Höhepunkt der Feierlichkeiten. Im Anschluß wurden die eingeladen Vereine und der Schirmherr Erwin Huber an den Ortseingängen abgeholt. Ein farbenfroher Festzug mit fünfzig Vereinen und dem Patenverein an der Spitze zog gegen 10 Uhr vom Festzelt zum Kirchplatz. Pfarrer Erwin Schottak erteilte im Festgottesdienst der renovierten Fahne und den Fahnenbändern den kirchlichen Segen.

In der Festpredigt ging Pfarrer Schottak auf die Entstehung und die Bedeutung der Schützenvereine in der Vergangenheit und auch auf ihre Aufgabe in der Gegenwart ein. Die renovierten und neuen Fahnenbänder wurden nun von den Festdamen an die Fahne geheftet.

Schirmherr Erwin Huber äußerte sich in seiner Festansprache lobend über die Traditionen bei den Almenrauschschützen.

Nach dem Rückmarsch ins Festzelt und dem Mittagessen gratulierten die Festredener Landrat Ingo Weiß, Landtagabgeordneter Herbert Ettengruber, Bezirkstagsabgeordneter Franz-Xaver Ettengruber und Bürgermeister Norbert Bauer den Almenrauschschützen Oberhaselbach zu ihrem Gründungsfest.

Pünktlich um 14 Uhr startete vom Festplatz aus der Festzug, welcher von Oberhaselbach nach Kumpfmühle und im Gegenzug wieder durch den mit Hunderten von weißgrünen Fähnchen und Fahnen geschmückten Ort Oberhaselbach führte. Die Straßen wurden von vielen Gästen gesäumt. Nach dem Festzug, der bei herrlichem Wetter stattfand, füllten sich alle Plätze in und vor dem Festzelt bis auf den letzten Platz und es herrschte Hochstimmung bis zum Abend. Zum Festausklang wurde die Preisverteilung der Marktmeisterschaften, des Preisschießens und die Überreichung des Hans-Daffner-Pokals durchgeführt, bevor Jubelverein und Patenverein zu stimmungvollen Liedern der Musikgruppe "Flash Dance" nocheimal so richtig abtanzten.

Heute erinnert nur noch ein großer gelber Grasfleck an das rauschende Fest, da die emsigen Helfer Zelt, Triumpfbogen und Altar genausoschnell und gemeinschaftlich abgebaut haben, wie es zuvor aufgebaut worden war. Es war ein sehr schönes Wochenende von dem man lange noch sprechen wird. Zum Abschluß gibt es nur noch eines zu sagen:

Die Almenrauschschützen bedanken sich bei allen Helfern die durch ihre Unterstützung das Gelingen des Festes erst ermöglicht haben.

Aufstellen des Triumphbogens am Ortseingang

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